Ein Projekt des Biosphärenreservates Pfälzerwald Nordvogesen
Im Jahr 2022 hatte ich mich, auf Anregung einer Freundin hin, für die Teilnahme am grenzübergreifenden Projekt
"Gärten für die Artenvielfalt" des Biosphärenreservates Nordvogesen beworben. (Auf der verlinkten Homepage finden sich weitere Informationen zum Wettbewerb.) Wider Erwarten belegte mein Garten den ersten Platz, weshalb in diesem Jahr 2023 die Preisverleihung des neuen Projektes
"Gärten für die Artenvielfalt: Biodiversität und Klimaanpassung in Gärten und Grünflächen im grenzüberschreitenden Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen"
im Permakulturgarten Erfweiler stattfinden wird. Da ich mich bereits seit einiger Zeit mit dem Thema des Gärtnerns mit dem Klimawandel befasse, darf ich im Rahmen des Projektthemas einen Workshop abhalten.
Am 10. September 2023 findet die Preisverleihung des diesjährigen Wettbewerbs "Gärten für die Artenvielfalt" in Erfweiler im Permakulturgarten Betreutes Wuchern statt.
Achtung, das Gelände ist nicht kindersicher. Geländegängiges Schuhwerk ist hilfreich, Hunde bitte zuhause lassen. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung erforderlich bei m.mayer@pfaelzerwald.bv-pfalz.de
Am 16. Juni 2023 findet im Rahmen des Projektes "Gärten für die Artenvielfalt: Biodiversität und Klimaanpassung in Gärten und Grünflächen im grenzüberschreitenden Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen" im Permakulturgarten Erfweiler eine Bildungsveranstaltung zum Thema "Gärtnern mit dem Klimawandel" statt.
Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung erforderlich bei m.mayer@pfaelzerwald.bv-pfalz.de
Fuchs, Haselmaus, Spitzmaus, Rötelmaus, Marder, Wiesel, Mauswiesel, Nachbars Schafe, Zaun- und Mauereidechsen, Blindschleichen, Erdkröten, Laub-, Gras,-Seefrösche, Katzen, Pudel, Eichelhäher, Rotkehlchen, Dachs, Blau-, Kohl-, Weiden-, Tannen-, Schwanzmeisen, Zeisige, Dompfaff, Mönchsgrasmücken, Ringelnattern, Flusskrebse, Baumläufer, Grünspecht, Mittelspecht, Kleiber, Wasserflöhe, Moderlieschen, Fledermäuse verschiedener Größen, Zaunkönig Regenwürmer, Kompostwürmer, Tauwürmer, Tausendfüßler, Asseln, verschiedene Ameisenarten von der großen roten Waldameise bis zu winzigen roten Ameisen, Libellen, verschiedene Hummelarten, verschiedene Wildbienenarten, Holzbiene, ...
Apfel-, Kirsch-, Pfirsich-, Zwetschgen-, Birn-, Quitten-, Süßkirschen- und Sauerkirschbäume, Birken, Hasel, Renecloden, Glockenbaum, Linde, Eichen, Eberesche, Felsenbirne, Holunder, viele verschiedene Rosen und Wildrosen, Himbeeren, Erdbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren rot, schwarz und weiß, Sonnenblumen, Cosmea, Pfingstrosen, Christrosen, Lenzrosen, Schneeglöckchen, Blaustern, Hasenglöckchen, Narzissen, Wildkrokusse und -Tulpen, Phlox, Indianernessel, Brennnessel groß und klein, Taubnessel gelb und rot, Vogelmiere, Löwenzahn, Herbstlöwenzahn, Ferkelkraut, Distel, Wein rot und weiß, wilder Wein, Efeu, Majoran, verschiedene Salbeisorten, Ackerkratzdistel, Stockrosen, Hortensien, Schachbrettblumen, Huflattich, Mädesüss, großer Merk, Hundspetersilie, wilde Möhre, Teichrosen, Hechtkraut, Entengrütze, viele verschiedene Minzenarten, Wiesenknopf, Fingerkraut, Hahnenfuß, Topinambur, Schmetterlingsflieder, Currykraut, Olivenbaum, Thymian, Feigenbaum, Ackerwitwenblume, Kreuzblümchen, Rhabarber, Scharbockskraut, Wurmfarn, Adlerfarn, Wasserfarn, großes und kleines Weidenröschen, Schabzigerklee, Rotklee, Weissklee, Hornklee, Inkarnatklee, Malven, Alternativen, Berufkraut, Gänseblümchen, Platterbse, Zaunwinde, Fingerhut, Eisenkraut, Kornblume, Mohn, Kornrade, Hauswurz, Ringelblumen, Yakon, Knoblauch, Zwiebeln, ...
hat einen großen Einfluss sowohl auf das Mikroklima als auch auf die Artenvielfalt. Im Winter wärmt das Teichwasser, im Sommer kühlt es und entgegen früherer Befürchtungen werden Schnakenlarven nicht alt.
Ein Garten ist nie fertig, er ist keine zwei Jahre hintereinander gleich.
Er entwickelt sich über die Jahre, es entstehen neue Habitate,
die Obstbäume geben Schatten, wo vorher keiner war,
kleinere Rodungen schaffen Platz für Neues
und es siedeln sich immer wieder neue Tier- und Pflanzenarten an.
All diese Prozesse faszinieren mich, und trotz langjähriger Gartenerfahrung ist es nie sicher, welchen Effekt ein Eingriff in dieses Werden und Vergehen hat. Dennoch ist es die ordnende Hand, die diese unglaubliche Vielfalt ermöglicht und erhält.
Das Gärtnern mit dem Klimawandel erfordert Ideenreichtum und große Flexibilität, da sich die Spielregeln ständig ändern und uns die neuste Version erst nach unserem Spielzug mitgeteilt wird. Wenn wir im Frühjahr pflanzen und säen, kennen wir den Ist-Zustand des Bodens, aber wir haben keine Ahnung, was das Wetter in den folgenden Wochen und Monaten bringt. Was mit wenig Aussicht auf Erfolg begonnen wurde, kann überraschend reiche Ernte bringen,
während sicher Geglaubtes nicht funktioniert.
Mit meinem Gartenprojekt "Betreutes Wuchern" möchte ich Mut zum experimentellen Gärtnern machen
und einen Einblick in die Möglichkeiten der Permakultur geben.